![]() Verfahren zum Anspinnen eines Fadens in einer eine Fasersammelfläche aufweisenden Offenend-Spinnmasc
专利摘要:
Eswird ein Verfahren zum Anspinnen eines Fadens (3) an einer eineFasersammelfläche aufweisendenOffenend-Spinnmaschine (2) vorgeschlagen, bei welchem ein Fadenende(15) des anzuspinnenden Fadens (3) unter Bildung eines Fadenüberschussesin den Wirkungsbereich einer in die Offenend-Spinnmaschine (2) eintretendenSaugluftströmunggebracht und gehalten wird, woraufhin der Faden (3) freigegebenund durch Auflösendes Fadenüberschussesder Fasersammelflächezugeführtwird. Von dort aus wird der Faden (3) unter Einbindung von der Fasersammelfläche zugeführten Fasernwieder abgezogen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenüberschuß durcheine gleichbleibende erste Fadenlänge gebildet wird, die in einerFadenspeichervorrichtung (7) zurückgehaltenwird. Zu einem ersten Zeitpunkt wird diese Rückhaltung gelöst. Zu einemzweiten Zeitpunkt wird der Faden (3) zur Zuführung des Fadens (3) in dieOffenend-Spinnmaschine (2) freigegeben und zu einem dritten Zeitpunktwird die vorgegebene erste Fadenlänge auf eine benötigte variablezweite Fadenlängegefördert,wobei die drei Zeitpunkte derart aufeinander abgestimmt werden,daß dieFörderungauf die variable zweite Fadenlängeab dem dritten Zeitpunkt spätestensbeim Aufbrauchen des in der Fadenspeichervorrichtung (7) befindlichenFadenvorrats beendet wird. 公开号:DE102004002741A1 申请号:DE200410002741 申请日:2004-01-20 公开日:2005-06-16 发明作者:Frank Baier 申请人:Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG; IPC主号:D01H4-48
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anspinnen einesFadens an einer eine Fasersammelfläche aufweisenden Offenend-Spinnmaschinesowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. [0002] Beidem Verfahren wird ein Fadenende des anzuspinnenden Fadens mittelszweier Hilfswalzenpaare unter Bildung eines Fadenüberschussesin den Wirkungsbereich einer in die Offenend-Spinnmaschine eintretendenSaugluftströmunggebracht und gehalten. Anschließendwird der Faden freigegeben und durch Auflösen des Fadenüberschussesder Fasersammelflächezugeführt,von wo der Faden unter Einbindung von der Fasersammelfläche zugeführten Fasernwieder abgezogen wird. [0003] Beimodernen Offenendspinnmaschinen entsteht aus unterschiedlichen Gründen regelmäßig der Bedarf,einen Faden bzw. ein Garn neu anzusetzen bzw. anzuspinnen. Beispielsweiseist dies bei einem Fadenbruch oder einem Neuanspinnen einer leeren Hülse derFall. Damit einhergehend besteht die fortwährende Forderung der Maschinenbetreibernach einem möglichstwirtschaftlichen Betrieb der Maschinen. In Folge dessen bestehtdas ständigeBestreben sowohl der Hersteller als auch der Betreiber, die Produktionsmengenund -geschwindigkeiten zu erhöhen undmöglichstgleichzeitig die Ausfallzeiten zu verringern oder überhauptzu vermeiden. Zu diesem Zweck werden u.a. automatisierte Wartungsvorrichtungen verwendet,um den fürden Betrieb der Maschine erforderlichen Personalbedarf so geringwie möglichzu halten. Es hat sich herausgestellt, daß die inzwischen erreichtenGarnliefergeschwindigkeiten derart hoch sind, daß der Faden außerhalbder Maschine von diesen Wartungseinrichtungen nicht mit den üblichen Garnliefergeschwindigkeitenhandhabbar ist. Währenddes Ansetzvorganges muß einebetroffene Spinnstelle daher verlangsamt werden. Zwangsläufig bedingtjede Verlangsamung aber eine Einbuße hinsichtlich der produziertenFadenmenge. Zudem könnenEinbußenauch hinsichtlich der produzierten Fadenqualität auftreten, da beispielsweisebedingt durch die sich veränderndenGeschwindigkeiten unterschiedliche Drehzahlverhältnisse innerhalb der Maschinenentstehen können.Kritisch fürdie Qualitätdes produzierten Fadens ist zudem die Güte der erzeugten Ansetzer.Hierbei wird besonders auf deren Gleichmäßigkeit geachtet, da diesefür einenachfolgende störungsfreieWeiterverarbeitung mittels anderer Vorrichtungen von großer Bedeutungist. [0004] Aufgabeder vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eineVorrichtung zu schaffen, mittels deren Hilfe ein besonders schnellesAnsetzen eines Fadens bei bestmöglicherGarnqualität erreichtwird. [0005] ZurLösungdieser Aufgabe ist das eingangs genannte Verfahren dadurch gekennzeichnet,daß derFadenüberschuß durcheine gleichbleibende erste Fadenlänge gebildet wird, die in einerFadenspeichervorrichtung zurückgehaltenwird, wobei zu einem ersten Zeitpunkt diese Rückhaltung gelöst wird,zu einem zweiten Zeitpunkt der Faden zur Zuführung des Fadens in die Offenend-Spinnmaschinefreigegeben wird, und zu einem dritten Zeitpunkt die vorgegebene ersteFadenlängeauf eine benötigtevariable zweite Fadenlängegefördertwird, wobei die drei Zeitpunkte derart aufeinander abgestimmt werden,daß dieFörderungauf die variable zweite Fadenlängeab dem dritten Zeitpunkt spätestensbeim Aufbrauchen des in der Fadenspeichervorrichtung befindlichenFadenvorrats beendet wird. [0006] Deranzusetzende Faden wird von der ersten und/oder zweiten Fadenhaltevorrichtungvon einer Hilfsspule oder einer an einer Spinnstelle der Offenend- Spinnmaschine bereitsvorhandenen und teilweise gefülltenSpule abgezogen. Danach hälteine Fadenhaltevorrichtung, vorzugsweise die erste Fadenhaltevorrichtung,einen Abschnitt des Fadens fest und die andere Fadenhaltevorrichtungerzeugt, je nach gewählterAnordnung, durch Weiterförderung oderRückwärtsförderungeinen Fadenüberschuß zwischenbeiden Fadenhaltevorrichtungen. Dieser Fadenüberschuß wird in einer Fadenspeichervorrichtungzwischengespeichert. Die Längedes so erzeugten Fadenvorrats bleibt stets konstant und bildet eine ersteFadenlänge.Die erste Fadenlängeist in ihrer Auslegung unabhängigvom verwendeten Rotortyp der Spinnstelle. Bekanntermaßen istes aber sinnvoll, die Fadenlängedes Ansetzfadens auf den jeweils verwendeten Rotortyp abzustimmen. [0007] Ausdiesem Grund ist auch bei dem vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahreneine derartige Abstimmung auf den verwendeten Rotortyp vorgesehen,bei der ausgehend von der ersten Fadenlänge eine variable zweite Fadenlänge eingestelltwird. Es wird dazu zunächsteine Bereitschaftsstellung eingenommen, bei der die gleichbleibendeerste Fadenlängein der zuvor beschriebenen Weise in der Fadenspeichervorrichtungvorgehalten wird. Zum Ansetzen des Fadens im Rotor wird dann dieRückhaltungdes Fadens in der zwischen den beiden Fadenhaltevorrichtungen angeordnetenFadenspeichenvorrichtung gelöst.Der Faden befindet sich damit in einem losen Zustand zwischen denbeiden noch im Eingriff stehenden Fadenhaltevorrichtungen. DurchBetätigung derzweiten Fadenhaltevorrichtung wird dann gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahrendie benötigtevariable zweite Fadenlängeeingestellt. Die Betätigung kannwahlweise zu einer Verkleinerung oder einer Vergrößerung derersten Fadenlängedienen und hängtdavon ab, ob die erste Fadenlängegrößer oder kleinerals die zweite Fadenlängegewähltwurde. Die zweite Fadenlängeist nun diejenige Fadenlänge,die fürden konkret verwendeten Rotortyp bekanntermaßen die besten Ansetzergebnisseliefert. Es besteht aufgrund der von der vorliegenden Erfindungoffenbarten besonders einfachen Einstellmöglichkeit sogar die Möglichkeitan jeder Spinnstelle ein individuelle zweite Fadenlänge einzustellenund damit eine besonders gute Abstimmung zu erzielen. Während dieEinstellung in der beschriebenen Weise erfolgt, wird die durch diezweite Fadenhaltevorrichtung eingestellte zweite Fadenlänge in diesemVerfahrensschritt zunächstnoch von der ersten Fadenhaltevorrichtung daran gehindert, sichder Saugluftströmung folgendin den Rotorinnenraum hinein zu bewegen. Hat die zweite Fadenhaltevorrichtungschließlichdie gewünschtezweite Fadenlängeeingestellt, so wird auch die erste Fadenhaltevorrichtung gelöst, woraufhindas Fadenende mit der definierten zweiten Fadenlänge in den Rotorinnenraum hineingleitet.Je nachdem, ob eine mehr oder weniger lange Verweilzeit des Fadenendesim laufenden Rotor gewünscht ist,kann der Faden dann mittels einer oder beider Fadenhaltevorrichtungenzusammen mit dem erzeugten Ansetzer mehr oder weniger schnell abgezogen undanschließendin bekannter Weise beispielsweise an ein Hauptabzugswalzenpaar derbetroffenen Spinnstelle übergebenwerden. Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin,daß selbst beiVerwendung herkömmlicherFadenspeichervorrichtungen an den Wartungsvorrichtungen durch den Einsatzder Fadenhaltevorrichtungen zur Einstellung zunächst einer gleichbleibendenvorgegebenen ersten Fadenlängeund anschließendeiner variablen zweiten Fadenlängedas erfindungsgemäße Verfahrenausführbarist. Die Umrüstungenvorhandener Fadenspeichervorrichtungen und die damit verbundenenKosten sind somit vermeidbar. [0008] Ganzbesonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn zu demzweiten Zeitpunkt ein zur Zuführungdes Fadens in die Offenend-Spinnmaschineverwendetes erstes Hilfswalzenpaar gelöst wird, und zu dem drittenZeitpunkt die von einem zweiten Hilfswalzenpaar vorgegebene ersteFadenlängeauf eine benötigtevariable zweite Fadenlänge gefördert wird.Hilfswalzenpaare sind an den eingesetzten Wartungseinrichtungender Offenend-Spinnmaschine häufigbereits vorhanden. Es liegt daher nahe diese zur Ausführung desVerfahrens heranzuziehen. Zudem sind insbesondere Hilfswalzenpaare vonWartungseinrichtungen bereits an eine Steuerungseinrichtung angeschlossenund besonders präzisesteuerbar. [0009] Vorzugsweisewird nach dem Aufbrauchen des Fadenvorrats der Faden während einesbestimmten Zeitraumes unbeweglich im Bereich der Fasersammelfläche gehalten.Dieser Zeitraum ist beispielsweise empirisch zu ermitteln und berücksichtigt u.a.die Eigenschaften der zu verarbeitenden Fasern des benutzten Rotortypssowie die Art der Vorbereitung des verwendeten Fadenendes. [0010] Dadurch,daß dieerste Fadenlängestets mit einer Über-oder Unterlängegegenüberder längsten bzw.kürzestenbenötigtenzweiten Fadenlängeeingestellt wird, kann erreicht werden, daß das fördernde Hilfswalzenpaar zurEinstellung der zweiten Fadenlängestets in nur eine Richtung zu bewegen ist. Eventuell in der Antriebsvorrichtungvorhandenes Spiel, welches sich bei einer Richtungsumkehr der Förderrichtungder Hilfswalzenpaare besonders stark bemerkbar macht, wird hierdurchebenso vermieden, wie die füreine Richtungsumkehr des Antriebes benötigte Zeitdauer. Üblicherweisewird dazu der Faden zur Bildung der ersten Fadenlänge zunächst vom zweitenund dann vom ersten Hilfswalzenpaar entgegen der normalen Fadenabzugsrichtunggefördert. Nachdem Erreichen der gewünschtenEndlage des Fadenendes wird das erste Hilfswalzenpaar stillgesetztund das zweite Hilfswalzenpaar fördertsolange unverändertweiter, bis die gewünschteerste Fadenlängein der Fadenspeichervorrichtung anliegt. [0011] DieEinstellung der zweiten Fadenlängegeschieht durch Förderungdes Fadens mittels des zweiten Hilfswalzenpaares in Richtung dernormalen Fadenabzugsrichtung. [0012] Denkbarist aber auch, die erste bzw. die zweite Fadenlänge auch durch eine Rückförderung desFadens mittels des ersten Hilfswalzenpaares zu realisieren. Dieskann entweder durch ausschließlichesBewegen des ersten Hilfswalzenpaares oder ein kombiniertes Bewegenzusammen mit dem zweiten Hilfswalzenpaar geschehen. [0013] Gemäß einerweiteren zweckmäßigen Ausführungsformder Erfindung wird die Endlage des Fadenendes so eingestellt, daß der Fadenmittels wenigstens einer Fadenführungsvorrichtungin Richtung eines Rotors geführtwird und die Endlage des Fadenendes so eingestellt wird, daß beim Abwurfder zweiten Fadenlängemöglichstkeine Hindernisse in der Fadenführungsvorrichtungzu überwindensind. Es wurde herausgefunden, daß die Qualität der Ansetzerbzw. Anspinnstellen des Fadens entscheidend von der exakten zeitlichenAbfolge der Vorgängebestimmt wird. Hierzu gehörtu.a. der zeitlich möglichst exakteAbwurf des bereitgehaltenen Fadenendes in den Rotorinnenraum. DieErfindung hat ferner festgestellt, daß in den verwendeten Fadenführungsvorrichtungenund hierbei insbesondere in dem Fadenführungsrohr Hindernisse bestehen,die vom abgeworfenen Fadenende unterschiedlich schnell überwundenwerden. Beispielsweise können Übergangskantenvon keramischen Einsätzenin den Fadenführungsrohrenoder von Führungselementen,wie sogenannten Drallstop-Einrichtungen, derartige Hindernisse darstellen.Sorgt man nun dafür,daß dasFadenende bereits bei der Einstellung der ersten Fadenlänge, spätestensaber bei der Einstellung der zweiten Fadenlänge, hinter allen, zumindestaber hinter möglichstvielen Hindernissen liegt, so ist die Konstanz der Abwurfzeit deutlichverbesserbar. Die verbesserte Konstanz der Abwurfzeit führt dannihrerseits wiederum zu einer Verbesserung der Qualität der erzeugtenAnsetzer. [0014] Danebenist es besonders vorteilhaft, wenn die Veränderung von der ersten Fadenlänge aufdie zweite Fadenlängedurch eine Förderungdes Fadens in Richtung der Fadenabzugsrichtung vorgenommen wird.Erreichbar ist dies beispielsweise, indem die erste Fadenlänge stetsgrößer gewählt wird alsdie benötigtezweite Fadenlänge.Eine Rückförderungdes Fadens zur Einstellung der zweiten Fadenlänge erfolgt dann durch Rückförderungdes Fadens mittels des zweiten Hilfswalzenpaares. Hierbei drehtdas zweite Hilfswalzenpaar dann bereits in die für den nachfolgenden FadenabzugbenötigteRichtung, wodurch eine zeitaufwendige Richtungsumkehr der Antriebseinrichtung entfällt. Dieserlaubt eine besonders rasche zeitliche Abfolge der Steuervorgänge während desAnsetzvorganges. [0015] Vorzugsweiseist das Verfahren so ausgelegt, daß der Faden pneumatisch, mechanischoder elektromechanisch zurückgehaltenwird. Wie bereits erwähnt,liegt ein besonderer Vorteil der Erfindung darin, daß auch bereitsvorhandene Fadenspeichervorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrensverwendbar sind. Diese vorwiegend pneumatisch, mechanisch oder elektromechanischarbeitenden Fadenspeichervorrichtungen sind gut beherrschbar undstehen an den verwendeten Spinnmaschinen häufig bereits zur Verfügung. [0016] Schließlich istdas erfindungsgemäße Verfahren,bei welchem die Offenend-Spinnmaschine einals Rotor ausgebildetes Spinnelement aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß dievariable zweite Fadenlängean den Durchmesser des Rotors angepaßt wird. Wie bereits zuvorerwähnt,kann mit dem Verfahren lediglich durch Einstellung einer Förderlänge, diein der Fadenspeichervorrichtung vorgehaltene Fadenlänge vonder festen vorgegebenen ersten Fadenlänge auf die benötigte variablezweite Fadenlängeangepaßtwerden. [0017] Darüber hinauswird die erfindungsgemäße Aufgabevon einer Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens in einer eine Fasersammelfläche aufweisendenOffenend-Spinnmaschine, mit einer ersten und zweiten während desAnspinnens zur Wirkung bringbaren Fadenhaltevorrichtung und einermit den ersten und zweiten Fadenhaltevorrichtungen in Verbindungstehenden Steuerungseinrichtung sowie mit einer Vorrichtung zurErzeugung eines Unterdruckes in der Offenend-Spinnmaschine und einerim Fadenverlauf angeordneten Fadenspeichervorrichtung gelöst. Dabeisteht die Fadenspeichervorrichtung mit der die erste und zweiteFadenhaltevorrichtung steuerenden Steuerungseinrichtung in steuermäßiger Verbindung. Dieerfindungsgemäße Vorrichtungist insbesondere zur Durchführungdes Verfahrens nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche geeignetund dadurch gekenn zeichnet, daß dieFadenspeichervorrichtung dazu ausgelegt ist, eine gleichbleibendeerste Fadenlängezu speichern und mittels der Steuerungseinrichtung so ansteuerbarist, daß sieden gespeicherten Faden zu einem ersten Zeitpunkt freigibt. Fernerist die erste Fadenhaltevorrichtung mittels der Steuerungseinrichtungzu einem zweiten Zeitpunkt ansteuerbar und gibt den Faden frei.Zu einem dritten Zeitpunkt ist die zweite Fadenhaltevorrichtungmittels der Steuerungseinrichtung ansteuerbar und fördert dievorgegebene erste Fadenlängeauf eine variable zweite Fadenlänge,wobei die drei Zeitpunkte derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Förderungauf die variable zweite Fadenlängeab dem dritten Zeitpunkt spätestensbeim Aufbrauchen des in der Fadenspeichervorrichtung befindlichenFadenvorrats beendet ist. [0018] WeitereVorteile der Erfindung sowie vorteilhafte Merkmale ergeben sichaus den übrigenAnsprüchen.Zusätzlichevorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im Zusammenhangmit den nachfolgenden Ausführungsbeispielenund der Zeichnung beschrieben. Es zeigt darin: [0019] 1 eineschematische Seitenansicht einer Wartungseinrichtung mit zugehöriger Spinnstelle; [0020] 2 einevergrößerte Darstellungdes Bereiches Y aus 1; [0021] 3 einerstes Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Ansetzvorganges; [0022] 4 einzweites Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Ansetzvorganges; [0023] 5 eindrittes Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Ansetzvorganges. [0024] 1 zeigteine schematisch dargestellte Wartungseinrichtung 1. DieWartungseinrichtung 1 ist vor einer nur teilweise dargestelltenOffenend-Spinnmaschine 2 positioniert.Zur Handhabung eines Fadens 3 weist die Wartungseinrichtung 1 einerstes Hilfswalzenpaar 4 und ein zweites Hilfswalzenpaar 5 auf.Zwischen dem ersten und zweiten Hilfswalzenpaar 4, 5 befindetsich ein Hauptwalzenpaar 6, welches zur Offenend-Spinnmaschine 2 gehört. Ebenfallszwischen beiden Hilfswalzenpaaren 4, 5 angeordnetist eine Fadenspeichervorrichtung 7. Die dargestellte Fadenspeichervorrichtung 7 bestehtaus einer Unterdruckquelle 8, einem Ventil 9 undeinem Stellantrieb 10. Sowohl die Unterdruckquelle 8 als auchder Stellantrieb 10 sind an eine Steuerungseinrichtung 11 angeschlossenund könnenvon dieser geregelt werden. Ebenfalls an die Steuerungseinrichtung 11 angeschlossensind die beiden Hilfswalzenpaare 4 und 5. In demgezeigten Zustand wird eine mit dem Faden 3 bewickelteSpule 12 der Offenend-Spinnmaschine 2 über einenHilfsantrieb 13 der Wartungseinrichtung 1 angetrieben. [0025] ZumAnsetzen wird der Faden 3 zunächst vom zweiten Hilfswalzenpaar 5 undanschließendzusätzlichvom ersten Hilfswalzenpaar 4 entgegen einer Fadenabzugsrichtungzurückin Richtung einer Spinnbox 14 bewegt. Durch Stillsetzendes ersten Hilfswalzenpaares 4 bei gleichzeitiger Weiterförderungdes zweiten Hilfswalzenpaares 5 entsteht ein Fadenüberschuß, der mittelsUnterdruck in die Fadenspeichervorrichtung 7 eingesaugtwird. Der Unterdruck wird mittels des Ventils 9, welches über den Stellantrieb 10 betätigt wird,von der Steuerungseinrichtung 11 kontrolliert. Die Förderungdes Fadens 3 erfolgt indem zunächst der Faden 3,nachdem er das erste Hilfswalzenpaar 4 durchlaufen hat,bis zu einem vorbestimmten Punkt innerhalb der Spinnbox 14 gefördert wird.Zur Bestimmung dieses Punktes kann beispielsweise eine Lichtschrankeverwendet werden, die nach dem Durchtritt des Fadenendes 15 ein entsprechendesSignal erzeugt. Nach Erreichen dieses Punktes durch ein Fadenende 15 wirddann das erste Hilfswalzenpaar 4 stillgesetzt und der Fadenüberschuß zwischendem ersten und zweiten Hilfswalzenpaar 4, 5 gebildet.Das zweite Hilfswalzenpaar 5 fördert den Faden 3 an schließend solangeweiter, bis eine konstant vorbestimmte Fadenlänge in der Fadenspeichervorrichtung 7 angesammeltist. Beim Erreichen dieser Fadenmenge wird auch das zweite Hilfswalzenpaar 5 stillgesetzt.Der Faden 3 befindet sich damit in einer Art Bereitschaftsstellung,in der er eine fest vorgegebene erste Fadenlänge aufweist. [0026] EineMöglichkeit,den Ansetzvorgang durchzuführenbesteht nun darin, zu einem ersten Zeitpunkt die Rückhaltungdes Fadens durch die Fadenspeichervorrichtung zu deaktivieren. Dasbedeutet, entweder mittels des Stellantriebs 10 das Ventils 9 zu schließen oderdirekt die Unterdruckquelle 8 abzuschalten. Anschließend kannmit dem zweiten Hilfswalzenpaar 5 der Faden 3 solangein Richtung der Spule 12 gefördert werden, bis der Faden 3 aufeine auf die Offenend-Spinnmaschine 2 bzw. deren jeweiligeSpinnstelle abgestimmte variable zweite Fadenlänge verkürzt ist. Die erste Fadenlänge istvorteilhafterweise so zu bemessen, daß sie stets größer istals die längstebenötigtezweite Fadenlänge.Bei dieser Auslegung kann die Einstellung der zweiten Fadenlänge, ausgehendvon der ersten Fadenlänge,immer durch Förderungdes Fadens 3 mittels des zweiten Hilfswalzenpaares 5 inRichtung der Spule 12, erfolgen. Diese Förderrichtungentspricht bereits der Fadenabzugsrichtung, die später beimAbziehen des angesetzten Fadens wieder benötigt wird. Eine Richtungsumkehrdes zweiten Hilfswalzenpaares 5 entfällt damit samt den damit verbundenenNachteilen. Nachteilig sind beispielsweise relativ lange Umschaltzeitenaufgrund der benötigtenUmpolung der Antriebsmotoren, das Auftreten von Schlupf gegenüber demanzutreibenden Faden 3 und die negativen Auswirkungen vonevtl. vorhandenem Spiel im mechanischen Antriebssystem. [0027] Istder Faden 3 schließlichauf die gewünschtevariable zweite Fadenlängeeingestellt, so kann der Abwurf in die Spinnbox 14 durch Öffnen desersten Hilfswalzenpaares 4 erfolgen. Dort berührt das Fadenende 15 dieInnenseiten des Rotors 16 und der Faden 3 wirdin bekannter Weise angesetzt. Nach dem Ansetzen wird mittels deszweiten Hilfswalzenpaares 5 der Faden 3 aus demRotor 16 abgezogen und auf die Spule 12 aufgewickelt.Die nachfolgende Übergabedes angesponnenen Fadens 3 an das Hauptabzugswalzenpaar 6 derSpinnvorrichtung 2 erfolgt dann in bekannter Art und Weise,nachdem die Produktionsgeschwindigkeit und damit auch die Fadenabzugsgeschwindigkeitzuvor wieder auf ihre Sollwerte gebracht worden sind. [0028] In 2 istder in 1 mit Y gekennzeichnete Ausschnitt nochmals vergrößert dargestellt.In der Spinnbox 14 ist deutlich erkennbar der Rotor 16 angeordnet.Ein vom Rotorinnenraum aus der Spinnbox 14 herausführendesFadenabzugsrohr 17 führt denFaden 3 in Richtung des nicht dargestellten ersten Hilfswalzenpaares 4.Die jeweiligen Stirnseiten des Fadenabzugsrohrs 17 sindmit keramischen Einsätzen 18 versehen,welche den Verschleiß desaus Kunststoff gefertigten Fadenabzugsrohrs 17 verringern.Im Bereich der Umlenkung innerhalb des Fadenabzugsrohrs 17 istzusätzlichein ebenfalls aus einem keramischen Werkstoff bestehender Drallstop 19 mitteilweise in den Innenraum hineinragenden Führungsrippen 20 angeordnet.Sowohl die Führungsrippen 20 alsauch ein möglicherweisevorhandener Höhenversatzan den Stoßflächen zwischen denkeramischen Einsätzen 18 unddem Fadenabzugsrohr 17 können Hindernissen für den hindurchtretendenFaden 3 bzw. ein unter Umständen aufgefächertes Fadenende 15 darstellen.Vorzugsweise ist daher vorzusehen, daß das Fadenende 15 vordem Abwurf in den Innenraum des Rotors 16 möglichstin dem Bereich der Linie A oder der Linie B liegt, um nach dem Auslösen desFadenabwurfs möglichst schnellund mit möglichstkonstanten Abwurfzeiten in den Innenraum des Rotors 16 zugelangen. Die konstanten und gleichzeitig kurzen Abwurfzeiten erlaubenes, den Ansetzvorgang sehr schnell auszuführen, wodurch wiederum deutlichhöhereAnspinndrehzahlen möglichwerden. Wie zuvor bereits angedeutet, erfordert jeder Ansetzvorgangeine Verminderung der üblichenMaschinendrehzahlen. Hierbei ermöglichtsowohl das Absenken als auch das spätere Wiederhochfahren der Drehzahleine bestimmte Zeitdauer. Je kleiner also die Drehzahlabsenkungausfallen kann, desto kürzerkann auch der durch den Ansetzvorgang bewirkte Produktionsausfallbzw. die Produktions minderung gehalten werden. Noch wichtiger alsdie Vermeidung einer Produktionsminderung ist aber, daß die Qualität der Ansetzstellendurch die verbesserte Steuerung der Fadenlänge und der Ablaufzeiträume deutlichansteigt wird. [0029] 3 zeigteine möglicheVariante zur Ablaufsteuerung währendeines Ansetzvorganges. In vertikaler Richtung ist dabei die Geschwindigkeitund in horizontaler Richtung die Zeit aufgetragen. Zu einem ZeitpunktT1 wird die Fadenrückhaltung durch die Fadenspeichervorrichtung 7 gelöst. Danachbeginnt beispielsweise das zweite Hilfswalzenpaar 5 durcheine Rückförderungmit der dargestellten Geschwindigkeit den Faden 3 von derersten Fadenlängeauf die zweite Fadenlängezu verkürzen.Ist dies geschehen, wirft die Wartungseinrichtung 1 durchLösen desersten Hilfswalzenpaares 4 den Faden in das mit Unterdruckbeaufschlagte Fadenabzugsrohr 17 ab. Nach einem Zeitraum ΔTAD, welcher die Aufbrauchdauer der gespeichertenFadenlängewiedergibt, wird der Faden 3 in den Innenraum des Rotors 16 hineingezogen.Zum Zeitraum T3 ist dann die Fadenreservevollständigaufgebraucht und das Fadenende 15 verweilt für eine Ansetzzeit ΔTAZ in seiner Endlage im Innenraum des Rotors 16.Die Ansetzzeit ΔTAZ ist beispielsweise empirisch ermitteltund so bemessen, daß zwischendem Fadenende 15 und den im Rotor befindlichen Fasern einemöglichstgleichmäßige Ansetzverbindunghergestellt ist. Danach wird zum Zeitpunkt T4 daszweite Hilfswalzenpaar 5 wieder in Gang gesetzt und ziehtden angesetzten Faden 3 aus dem Rotorinnenraum ab. Im folgenden wirddie Abzugsgeschwindigkeit entsprechend der sich steigernden Rotordrehzahlerhöht,bis die Sollgeschwindigkeit der Spinnstelle wieder erreicht ist, woraufhindann die Übergabean das Hauptabzugswalzenpaar 6 der Spinnstelle 2 erfolgt. [0030] In 4 isteine alternative Ausführungsform desVerfahrens dargestellt. Dabei wird nach Abgabe eines Steuersignals,welches das Ende der Fadenrückhaltungveranlaßt,ein kurzer Zeitraum ΔTR abgewartet, um eine gegebe nenfalls vorhandeneTrägheit bzw.Reaktionszeit des Systems abzuwarten, so daß der Faden mit Sicherheitfreigegeben ist. Derartige systembedingte Wartezeiten können im übrigen auch ananderen Stellen zum Einsatz kommen, sofern dies erforderlich ist.Anstelle der vorliegend beschriebenen Unterdruck betätigten Fadenrückhaltevorrichtungkann beispielsweise auch ein Rückhaltebolzen eingesetztwerden, der bedingt durch seine Trägheit und die des angeschlossenenSystems eine Reaktionszeit ΔTR benötigt.Danach schließtsich ab dem Zeitpunkt T'1 wiederum der zuvor beschriebene Abzug desFadens 3 durch Rückförderungmittels des zweiten Hilfswalzenpaares 5 an, welcher dievorgegebene erste Fadenlängeauf die variable zweite Fadenlängeverkürzt.In Abwandlung zum Verfahrensablauf nach 3 wird aberbereits währenddes Abzugsvorganges zum Zeitpunkt T2 derFadenabwurf überdas erste Hilfswalzenpaar 4 ausgelöst. Hierdurch kann die insgesamtfür denAnsetzvorgang benötigteZeitdauer erheblich verkürztwerden. Wichtig ist jedoch, daß derAbzug und die Einstellung der zweiten Fadenlänge durch das zweite Hilfswalzenpaar 5 beendetist, bevor die in der Fadenspeichervorrichtung 7 hinterlegteFadenmenge zum Zeitpunkt T3 nach Ablaufder Aufbrauchdauer ΔTAD beendet ist. An den Zeitpunkt T3 schließtsich dann der ebenfalls schon zuvor beschriebene Ansetzzeitraum ΔTAD sowie das Ende der Ansetzzeit T4 mit dem erneuten Start des Fadenabzugesin der bereits zuvor beschriebenen Weise an. [0031] In 5 schließlich wirdeine besonders rasch arbeitende Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrensdargestellt. Dabei fallen die Zeitpunkte T1 undT2 zusammen. Dies bedeutet, sowohl die Fadenrückhaltungdurch die Fadenspeichervorrichtung 7 als auch die Fixierungdes Fadens 3 durch das erste Hilfswalzenpaar 4 werdengleichzeitig aufgehoben. Die anfänglichin der Fadenspeichervorrichtung vorgehaltene Fadenlänge entsprichtzu diesem Zeitpunkt erst der vorgegebenen ersten Fadenlänge. DieEinstellung der benötigtenvariablen zweiten Fadenlängeerfolgt zeitgleich währendder Aufbrauchdauer ΔTAD und damit besonders zeitsparend. Voraussetzungfür die seAusführungsformist jedoch, daß einbesonders schnell arbeitender Antrieb zur Verfügung steht, der innerhalb derrelativ kurzen Aufbrauchdauer ΔTAD in der Lage ist, die benötigte Differenzlänge zwischender ersten und der zweiten Fadenlänge zu fördern. Nach der vollständigen Entleerungdes Fadenspeichers zum Zeitpunkt T3 wirddas Verfahren in der bereits zuvor beschriebenen Weise fortgesetzt. [0032] Dievorliegende Erfindung ist in erkennbarer Weise nicht auf die dargestelltenAusführungsbeispielebeschränkt.Es sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen der Erfindung im Rahmender Patentansprüchemöglich.So könnenbeispielsweise anstelle der beschriebenen ersten und zweiten Hilfswalzenpaare 4, 5 andereAntriebs- oder Klemmvorrichtungen angewendet werden. Zudem ist esdenkbar, eines der Hilfswalzenpaare durch das Hauptabzugswalzenpaar 6 zuersetzen. Fürden Fachmann ist überdieserkennbar, daß inden Diagrammen gezeigten Abläufeund insbesondere die angegebenen Zeitpunkte in weiten Bereichenvariierbar sind, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindungabzuweichen. Zudem dient die Bezeichnung der Zeitpunkte mit Indizeslediglich zur einfacheren Benennung und gibt nicht etwa eine zwingendechronologische Reihenfolge vor.
权利要求:
Claims (21) [1] Verfahren zum Anspinnen eines Fadens (3)an einer eine Fasersammelflächeaufweisenden Offenend-Spinnmaschine (2), bei welchem einFadenende (15) des anzuspinnenden Fadens (3) unterBildung eines Fadenüberschussesin den Wirkungsbereich einer in die Offenend-Spinnmaschine (2) eintretendenSaugluftströmunggebracht und gehalten wird, woraufhin der Faden (3) freigegebenund durch Auflösendes Fadenüberschussesder Fasersammelflächezugeführtwird, von wo der Faden (3) unter Einbindung von der Fasersammelfläche zugeführten Fasernwieder abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenüberschuß durcheine gleichbleibende erste Fadenlänge gebildet wird, die in einerFadenspeichervorrichtung (7) zurückgehalten wird, wobei zu einemersten Zeitpunkt diese Rückhaltunggelöstwird, zu einem zweiten Zeitpunkt der Faden (3) zur Zuführung desFadens (3) in die Offenend-Spinnmaschine (2) freigegebenwird, und zu einem dritten Zeitpunkt die vorgegebene erste Fadenlänge aufeine benötigtevariable zweite Fadenlängegefördertwird, wobei die drei Zeitpunkte derart aufeinander abgestimmt werden,daß dieFörderung aufdie variable zweite Fadenlängeab dem dritten Zeitpunkt spätestensbeim Aufbrauchen des in der Fadenspeichervorrichtung (7)befindlichen Fadenvorrats beendet wird. [2] Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurchgekennzeichnet, daß zudem zweiten Zeitpunkt ein zur Zuführung des Fadens in die Offenend-Spinnmaschineverwendetes erstes Hilfswalzenpaar gelöst wird, und zu dem drittenZeitpunkt die von einem zweiten Hilfswalzenpaar vorgegebene ersteFadenlängeauf eine benötigtevariable zweite Fadenlängegefördertwird. [3] Verfahren nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß nachdem Aufbrauchen des Fadenvorrats der Faden (3) während einesbestimmten Zeitraums unbeweglich im Bereich der Fasersammelfläche gehaltenwird. [4] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchGekennzeichnet, daß dieerste Fadenlängestets mit einer Überlänge gegenüber der längsten benötigen zweitenFadenlängeeingestellt wird. [5] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß derFaden (3) mittels wenigstens einer Fadenführungsvorrichtungin Richtung eines Spinnrotors geführt wird und die Endlage desFadenendes so eingestellt wird, daß beim Abwurf der zweiten Fadenlänge möglichstkeine Hindernisse in der Fadenführungsvorrichtungzu überwindensind. [6] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieVeränderungvon der ersten Fadenlängeauf die zweite Fadenlängedurch eine Förderungdes Fadens (3) in Richtung der Fadenabzugsrichtung vorgenommen wird. [7] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dererste, zweite und dritte Zeitpunkt zeitlich möglichst nah beieinander liegendeingestellt werden. [8] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß derFaden (3) pneumatisch, mechanisch oder elektromechanischzurückgehaltenwird. [9] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieOffenend-Spinnmaschine (2) ein als Rotor (16)ausge bildetes Spinnelement aufweist, und die variable zweite Fadenlänge an dieGeometrie, insbesondere den Durchmesser und die Höhe des Rotors(16) angepaßtwird. [10] Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens (3) ineiner eine Fasersammelflächeaufweisenden Offenend-Spinnmaschine (2), mit einer erstenund zweiten währenddes Anspinnens zur Wirkung bringbaren Fadenhaltevorrichtung (4, 5),und einer mit den ersten und zweiten Fadenhaltevorrichtungen (4, 5)in Verbindung stehenden Steuerungseinrichtung (11) sowiemit einer Vorrichtung (8) zur Erzeugung eines Unterdruckesin der Offenend-Spinnmaschine (2) und einer im Fadenverlaufangeordneten Fadenspeichervorrichtung (7), welche mit derdie erste und zweite Fadenhaltevorrichtung (4, 5)steuernden Steuerungseinrichtung (11) in steuermäßiger Verbindungsteht, insbesondere zur Durchführungdes Verfahrens nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche dadurchgekennzeichnet, daß dieFadenspeichervorrichtung (7) dazu ausgelegt ist eine gleichbleibendeerste Fadenlängezu speichern und mittels der Steuerungseinrichtung (11)so ansteuerbar ist, daß sieden gespeicherten Faden (3) zu einem ersten Zeitpunkt freigibt,daß fernerzu einem zweiten Zeitpunkt die erste Fadenhaltevorrichtung (4)mittels der Steuerungseinrichtung (11) ansteuerbar istund den Faden (3) freigibt, und daß zu einem dritten Zeitpunktdie zweite Fadenhaltevorrichtung (5) mittels der Steuerungseinrichtung(11) ansteuerbar ist und die vorgegebene erste Fadenlänge auf einevariable zweite Fadenlängefördert,wobei die drei Zeitpunkte derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Förderungauf die variable zweite Fadenlängeab dem dritten Zeitpunkt spätestensbeim Aufbrauchen des in der Fadenspeichervorrichtung (7) befindlichenFadenvorrats beendet ist. [11] Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch dadurchgekennzeichnet, daß dieFadenhaltevorrichtungen (4, 5) als Hilfswalzenpaareausgebildet sind. [12] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß einHauptabzugswalzenpaar (6) als Fadenhaltevorrichtung ausgebildetist. [13] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieSteuerungseinrichtung (11) programmierbar ist und mehrereAbläufezeitlich geregelt steuert. [14] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieerste Fadenlängegrößer alsdie zweite Fadenlängeist. [15] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß zwischen derEndlagen des Fadenendes der zweiten Fadenlänge und dem Innenraum des Rotors(16) keine oder möglichstwenige Hindernisse in der Fadenführungsvorrichtung(17) liegen. [16] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieZeitabständezwischen dem ersten, dem zweiten und dem dritten Zeitpunkt möglichstkurz sind. [17] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieVorrichtung eine pneumatisch, mechanisch oder elektromechanischarbeitende Fadenspeichervorrichtung (7) aufweist. [18] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieerste und die zweite Fadenlängeeinzeln vorwählbarsind. [19] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieDifferenz zwischen der ersten und der zweiten Fadenlänge vorwählbar ist. [20] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieSteuerungseinrichtung (11) ein Hilfswalzenpaar (4, 5)ansteuert und die Differenz der Fadenlänge zwischen der ersten undder zweiten Fadenlängefördert. [21] Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dasanzusteuernde Hilfswalzenpaar (4, 5) das zweiteHilfswalzenpaar (5) ist.
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公开号 | 公开日 ITTO20040820A1|2005-02-23| DE102004002741B4|2013-01-17|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-06-16| OM8| Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law| 2008-06-19| 8127| New person/name/address of the applicant|Owner name: RIETER INGOLSTADT GMBH, 85055 INGOLSTADT, DE | 2011-01-20| 8110| Request for examination paragraph 44| 2011-10-06| R016| Response to examination communication| 2011-10-11| R016| Response to examination communication| 2012-11-15| R018| Grant decision by examination section/examining division| 2013-07-25| R020| Patent grant now final|Effective date: 20130418 | 2018-08-01| R119| Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee|
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